Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.01.2018

Montag, 8. Januar 2018
Als die erste Gruppe Waisen nach der öffentlichen Besuchsstunde das Schlammloch verließ, folgten sie alle Kuishi und Godoma. Die beiden begannen, die Warzenschweine zu jagen, die sie auf dem Weg in den Wald trafen. Die Warzenschweine fraßen kniend Gras und ließen sich nicht von den kleinen Elefanten beeindrucken, die versuchten, sie mit ihren aufgestellten Ohren zu erschrecken. Tamiyoi tat ihr bestes, aber ein männliches Warzenschwein hob nur den Kopf und grunzte zur Antwort laut. Tamiyoi rannte erschrocken weiter in Richtung Wald, und die anderen taten es ihr gleich. Kuishi und Godoma kamen ganz hinten und starteten einen letzten Versuch – und tatsächlich schafften sie es, die Warzenschweine ins Gebüsch zu scheuchen. Die beiden rannten ihren Freunden hinterher und trompeteten und trampelten vor Begeisterung wild herum.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.01.2018

Freitag, 5. Januar 2018
Die ganz Kleinen kamen heute ein wenig später heraus. Es war rührend zu sehen, wie sie freudig riefen, als sie die anderen gewittert hatten. Tagwa, Godoma, Mbegu, Malima, Sana Sana, Esampu und Tamiyoi hörten sie und kamen ihnen entgegen, um sie zu den anderen zu begleiten. Tagwa war am meisten besorgt um die kleinen Babys – sie ist ihre Haupt-Adoptivmama, und sie haben sie sehr gern.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.01.2018

Donnerstag, 4. Januar 2018
Nach den Milchflaschen war heute bei der öffentlichen Besuchsstunde Ringkampf angesagt! Am meisten taten sich dabei die kleinen Bullen wie Jotto, Ambo, Murit und Luggard hervor, die den Mädchen wie Esampu, Kiasa, Malima, Tamiyoi und Kuishi hinterher jagten. Wie bei den Menschen auch sind die kleinen Jungs die größten Raufbolde! Es war herrlich, Luggard mit den anderen spielen zu sehen, obwohl er ein gebrochenes Bein hat. Die Keeper schauten zu, wie er versuchte, auf Kiasa zu klettern. Er tat sich schwer wegen seinem Bein, aber es ist wunderbar zu sehen, wie zielstrebig und aktiv er ist. Kiasa machte es ihm allerdings nicht leicht, weil sie sich immer wieder umdrehte und ihm zu verstehen gab, dass er sie in Ruhe lassen sollte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.01.2018

Mittwoch, 3. Januar 2018
Die Waisen waren heute bei der öffentlichen Besuchsstunde gar nicht am Schlammbad interessiert, weil sie am Vormittag schon jede Menge Pfützen und Matschlöcher im Wald gefunden hatten. Die großen Jungs Ndotto, Murit und Lasayen, und auch ein paar der Mädchen, wie Mbegu, Godoma, Sana Sana, Tagwa, Mteto, Sagala und Ndiwa hatten sich schon fröhlich im Schlamm herumgerollt. Und auch die kleineren, wie Malima, Emoli, Tamiyoi, Jotto, Ambo, Musiara, Sattao, Kiasa, Mapia und Enkesha waren mit dabei und hatten sich schon vor der Fütterung um 9 Uhr schön eingeschlammt. Als es Zeit für die öffentliche Besuchsstunde wurde, wollte niemand mehr schlammbaden, und ein paar der Waisen, wie Maktao und Sattao, rangelten lieber miteinander. Maktao rannte am Absperrband hinter Sattao her und wollte auf ihn klettern – das macht er besonders gern, wie auch Ndotto! Sattao versuchte, ihn loszuwerden, indem er ihm eine Kopfnuss verpasste, aber Maktao ließ nicht locker. Jotto und Ambo kamen auf die Idee, das gleiche mit Malima zu versuchen; Malima war allerdings schlauer und suchte Schutz bei Godoma! Den zwei Jungs blieb nichts anderes übrig, als sich gegenseitig herauszufordern.