Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.12.2017

Sonntag, 17. Dezember 2017
Um genau 6:30 Uhr am Morgen stieg Shukuru aus dem Umzugs-LKW und war wieder im Waisenhaus in Nairobi angekommen. Sie war lange in Ithumba gewesen, aber hatte die ganze Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Wenn es irgendetwas gibt, was sie davon befreien kann, dann sind die Chancen, dies zu finden, in Nairobi sicher besser als in dem abgelegenen Teil des Tsavo East Nationalparks. Sie wurde von einigen der Waisen, darunter Malkia, Murit und Lasayen, begrüßt, und Tamiyoi interessierte sich besonders für diesen neuen und sehr großen Waisenelefanten. Mit ihren 8 Jahren sieht Shukuru riesig aus, im Vergleich zu den Babys im Waisenhaus. Tamiyoi berührte sie mit ihrem kleinen Rüssel, und Luggard kam auch heran, um an dem Neuankömmling zu schnuppern. Mbegu, Sana Sana und Malkia hielten Abstand, als ob sie ein wenig eingeschüchtert waren von dem großen Mädchen. Sie scheuten zurück, obwohl Shukuru ihnen Hallo sagen wollte. Kiasas Reaktion sorgte für allgemeine Heiterkeit: sie lief Shukuru hinterher, ging aber immer schnell aus dem Weg, wenn diese sich umdrehte und sie begrüßen wollte!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.12.2017

Mittwoch, 13. Dezember 2017
Luggard und Tamiyoi teilten sich heute einen Zweig, den Lasayen ihnen vom Baum abgebrochen hatte. Murit kam dazu, und in dem Moment flitzte ein Warzenschwein an ihnen vorbei, was den armen Luggard erschreckte. Er hoppelte davon und schrie um Hilfe. Tagwa kam herbei und scheuchte das Warzenschwein davon.

Die Waisen im Dezember

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2017

 

Anfang des Monats lebten sage und schreibe 36 Elefantenwaisen in der Nursery, so daß es an der Zeit war, einige der älteren Waisen nach Ithumba umzusiedeln. Mit ihren drei Jahren waren jetzt Rapa, Pare, Maramoja, Sapalan und Namalok an der Reihe, diesen nächsten Schritt in Richtung Auswilderung zu machen. Da es in dieser Saison genug Regen in Ithumba gegeben hatte, war jetzt die perfekte Zeit dafür, denn es gab jede Menge Grünfutter und Wasser. Kauro war inzwischen wieder komplett genesen und sollte ebenfalls wieder zurück gebracht werden. Er war also der sechste Elefant, der an den Lkw gewöhnt werden mußte, aber diese Eingewöhnungsphase verlief dieses Mal komplett reibungslos. An manchen Tagen wollten die Waisen nach ihrer Milchmahlzeit sogar im Anhänger bleiben, so gemütlich fanden sie ihn offenbar!

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Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.12.2017

Sonntag, 3. Dezember 2017
Die Waisen sahen sehr fröhlich aus und hatten ein Lächeln im Gesicht, als sie am Morgen herauskamen. Ein paar von ihnen trafen sich bei Maxwells Gehegetor und machten sich über die Luzernenheupellets her, die heraus gerollt waren. Kauro, Sapalan, Rapa, Murit, Maramoja, Namalok, Sana Sana und Malkia drängelten sich, und alle versuchten, so nahe wie möglich am Tor zu stehen, um mit ausgestrecktem Rüssel auch noch an die Pellets auf der anderen Seite heranzukommen. Mbegu und Tagwa kümmerten sich nicht darum, sondern suchten nach dem winzigen Mädchen. Doch obwohl sie an seine Stalltür klopften, kam sie nicht heraus, denn sie schlief noch tief und fest. Jotto, Ambo und Malima spielten mit Tamiyoi, flitzten in der Gegend herum und schubsten sich spielerisch. Schließlich beschlossen Mbegu und Tagwa, in den Wald aufzubrechen, und die anderen folgten ihnen – bis auf Kauro, der noch so viele Pellets stibitzen wollte, wie er konnte! Um 9 Uhr begannen Kauro, Namalok, Sapalan, Rapa, Pare und Maramoja mit dem Training für das Einsteigen in den Umzugs-LKW, denn sie werden bald in die Auswilderungsstation nach Ithumba umziehen. Der erste Tag verlief wie am Schnürchen, und sie hatten kein Problem damit, zur Fütterung einzusteigen.