Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 11.07.2019

Donnerstag, 11. Juli 2019
Am Morgen brachte Ex-Waise Taita zwei seiner wilden Freunde zur Auswilderungsstation mit – er wollte ihnen offenbar zeigen, wo es frisches Frühstück gibt! Sie schienen skeptisch zu sein, folgten ihm aber. Als das Luzernenheu für die Waisen verteilt wurde, machte sich einer der beiden gleich mit einem kompletten Ballen davon, während der andere ein Häufchen nahm und es in sicherer Entfernung vertilgte. Taita gesellte sich zu den Waisen und nahm sie, kaum waren sie mit dem Luzernenheu fertig, mit zur Tränke. Danach gab Sana Sana den Weg zu den Weidegründen vor, wo sich Naseku mit einem Stock am Ohr kratzte. Beim Mittagsschlammbad zeigten Wanjala und Karisa eine große Bade-Show, während der Rest der Waisen die meiste Zeit am Rand stand und zuschaute.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 08.07.2019

Montag, 8. Juli 2019
Die Waisen konnten sich am Morgen vor den Stallungen breit machen, ohne von Ex-Waisen oder wilden Elefanten gestört zu werden. Kauro kratzte sich an der Mauer, während Naseku sich das Luzernenheu mit Wanjala teilte. Galla plauderte mit Enkikwe. Nachdem alle noch etwas Wasser gesoffen hatten, gab Ndiwa das Zeichen zum Aufbruch. Am Nachmittag nahm sich Galla etwas Zeit für ein Staubbad, und Roi, die seine beste Freundin ist, stand daneben und schaute ihm zu. Nachdem Galla fertig war, machte sie es sich in der Kuhle im Boden gemütlich und schuffelte sich das Hinterteil. Danach gingen die beiden gemeinsam den anderen hinterher. Kurz vor dem Heimweg war es immer noch so heiß, dass Pare seine Freunde zu einer abendlichen Abkühlung am Schlammloch führte. Danach wurde noch kurz gestaubbadet bevor es zurück zur Auswilderungsstation ging.

Die Waisen im August

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: August 2019

 

Wenn man versucht, Elefantenbabies von Hand aufzuziehen, muß man auf eine Achterbahn der Gefühle vorbereitet sein. Dame Daphne hat immer gesagt, Elefanten sind die schwierigsten Tiere für eine Handaufzucht. Immer dann, wenn man denkt, ein Schützling ist über den Berg, kann etwas passieren, daß uns daran erinnnert, daß Elefanten trotz ihrer imposanten Größe unglaublich fragil sind, besonders wenn sie keine oder nicht genug Muttermilch bekommen haben. „Die Waisen im August“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 25.06.2019

Dienstag, 25. Juni 2019
Als die Waisen am Morgen herauskamen, schlossen sich ihnen Mutara, Kainuk, Kanjoro, Suguta, Kasigau, Chaimu, Kilaguni und Sities an. Kasigau stand im Mittelpunkt des Interesses, und die milchabhängigen Waisen drängelten sich um ihn herum. Malkia trat nach Kuishi aus, die gerade hinter ihr vorbei ging; Kuishi wich geschickt aus und hielt sich danach sicherheitshalber von Malkia fern. Während alle zum Grasen aufbrachen, verwickelten sich Garzi und Kanjoro in ein Kräftemessen. Kurz vor Mittag staubten sich Tusuja, Namalok, Sana Sana, Kuishi, Siangiki und Karisa ein wenig ein, und danach ging es zur Mittagsfütterung. Malkia führte auf dem Weg zur Milch die erste Gruppe an, Maramoja die zweite, Esampu die dritte, und Jotto kam an der Spitze der vierten Gruppe an. Auf das Schlammbad hatte niemand so richtig Lust, da es bewölkt war – nur Tusuja schloss sich Olare und ihren Kollegen, die kurz vorher aufgetaucht waren, im Wasserloch an. Garzi und Lemoyian hatten einen kurzen Ringkampf, bevor sie sich in eine andere Richtung aufmachten als der Rest der Waisen. Am Nachmittag unterhielt sich Naseku ein wenig mit Wanjala, und gegen Abend kamen alle wieder zurück zu den sicheren Stallungen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.06.2019

Sonntag, 23. Juni 2019
Naseku kratzte sich am Morgen den Rüssel, während Ambo und Jotto zusammen Luzernenheu futterten. Nachdem die Waisen in den Busch aufgebrochen waren, taten sich Malima, Namalok und Wanjala zum Grasen zusammen. Ambo rieb sich ab und zu das Auge; die Keeper schauten sich die Sache genauer an, fanden aber nichts auffälliges. Karisa und Mundusi machten sich wieder an eine Rangelei, und Enkikwe graste zufrieden auf eigene Faust. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad trafen die Waisen auf Mutaras Gruppe und gingen mit den Ex-Waisen zusammen weiter. Es war aber kalt, sodass niemand baden wollte und alle nach der Milchfütterung wieder zurück zum Grasen gingen. Mutara und ihre Kollegen, darunter auch Narok, waren am Vormittag an der Auswilderungsstation vorbei gekommen und hatten dort etwas Wasser gesoffen. Am Abend tauchte auch noch Olares Herde auf. Melia nutzte die Gelegenheit zu einem kleinen Ringkampf mit Kilaguni, während Kasigau ein wenig mit den wilden Bullen an der Tränke plauderte.