Freitag, 11. Januar 2019
Ex-Waise Murka kam am Morgen zu den Stallungen und spielte mit den Waisen, nachdem diese ihre Milch bekommen hatten. Tomboi tauchte auch auf, und nach einer Weile gingen sie alle zusammen hinaus in den Busch. Kithaka schloss sich den beiden Ex-Waisen an, und auch Enkikwe wollte mit ihnen mitgehen, aber die Keeper bekamen es rechtzeitig mit und holten ihn zu seinen Freunden zurück. Mittags spielten Naseku und Wanjala im kleinen Schlammloch, bevor es wieder zurück zum Grasen ging. Nachmittags brannte die Sonne, und einige der Waisen verkrochen sich im Schatten. Enkikwe war offenbar enttäuscht, dass Kithaka und seine Freunde immer noch nicht wieder da waren und schlich sich davon, um nach ihnen zu suchen. Als die Keeper merkten, dass er nicht mehr da war, starteten sie eine Suche, aber konnten ihn nirgends finden. Vermutlich hatte er sich in einem schattigen Winkel vor der Sonne versteckt. Gegen Abend mussten die Waisen schließlich ohne ihn wieder zurück zu den Stallungen gehen, und die Keeper hofften, dass er mit Kithakas Gruppe zurückkommen würde. Als diese schließlich gegen 22:30 ankam, war Enkikwe aber auch nicht dabei! Ein paar Minuten später tauchte er schließlich von allein wieder auf und kollerte, als die Keeper ihn ins Gehege ließen und ihm seine Milch gaben. Offenbar gefällt es ihm bei Kithaka und seinen Freunden, aber er kann nicht ganz mit ihnen Schritt halten. Am Abend kamen auch noch Mutara mit ihren Kollegen; sie hatten auch Turkwel dabei, der es wieder gut geht bei Mutaras Gruppe.
Waisenblogs-Bilder Ithumba, 07.01.2019
Montag, 7. Januar 2019

Wanjala sucht Futter

Namalok im Gebüsch

Siangiki schnüffelt nach dem Schlammbad in der Luft
Die Waisen im Januar
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2019
Wie üblich um diese Jahreszeit ist es auch in Nairobi sehr heiß. Jetzt in der Trockenzeit suhlen sich die Waisen mindestens zwei Mal am Tag im Schlamm und suchen tagsüber Zuflucht vor der Hitze im Schatten der Bäume. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen
Die Waisen im Dezember
Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Dezember 2018
Am 4. Dezember sind Sana Sana, Malkia und Ndiwa wie schon viele andere vor ihnen in die Auswilderungsstation nach Ithumba im Nationalpark Tsavo-Ost umgezogen. Die Station wurde 2004 eröffnet und von ihr aus haben seither mehr als 90 Elefantenwaisen ihre Reise zurück in die Wildnis gestartet. Es ist wichtig, zu verstehen, daß dieser Vorgang der Auswilderung wirklich eine Reise über mehrere Jahre ist, und es manchmal acht bis zehn Jahre dauert, bis sich die Waisen völlig selbstsicher und eigenständig in der Wildnis bewegen. „Die Waisen im Dezember“ weiterlesen
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 31.12.2018
Montag, 31. Dezember 2018
Maramoja kam am letzten Morgen des Jahres als erste heraus, gefolgt von Mteto und Esampu. Die Waisen löschten kurz ihren Durst an der Tränke, bevor Naseku sie hinaus in den Busch führte. Kithaka, Barsilinga und Garzi, die sich nicht mehr nach den anderen richten wollen, folgten in einiger Entfernung. Sapalan, der erfreulicherweise viel aktiver ist als früher, tat sich zum Grasen mit Galla zusammen, während Malkia Sana Sana Gesellschaft leistete. Enkikwe, der weiterhin etwas humpelt, plauderte lange mit Lemoyian – die Jungs, die beide einen Angriff der Löwen überlebt haben. Auf dem Weg zum Mittagsschlammbad warnte Mundusi Ndiwa, ihn nicht zu überholen; Ndiwa wartete geschickt ab, bis Mundusi von einem Dikdik abgelenkt war, und flitzte dann an ihm vorbei! Im Schlammloch kletterten Wanjala und Tusuja aufeinander herum, und auch Sapalan wälzte sich ausgiebig. Nach dem Schlammbad krabbelte Esampu auf allen vieren am Rand des Wasserlochs herum, während Roi, Tusuja, Naseku und Olsekki schon einmal staubbaden gingen. Tusuja forderte später Olsekki zum Kräftemessen heraus, aber als es ernst wurde, gab Tusuja lieber auf. Am Abend wollten Kithaka, Barsilinga und Garzi nicht mit den anderen zurück zu den Stallungen gehen; sie kamen aber eine Stunde später nach, als ihre Kollegen es sich schon in den Gehegen gemütlich gemacht hatten.