Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 24.01.2021

Sonntag, 24. Januar 2021
Bomani und Tusuja begrüßten die Waisen am Morgen draußen vor den Gehegen. Tusuja, der am Abend zuvor mit zwei wilden Bullen vorbei gekommen war, hatte offenbar Bomani getroffen und sich ihm angeschlossen. Barsilinga sagte Bomani Guten Morgen, und die beiden verwickelten sich in ein kleines Kräftemessen. Tusuja stand daneben und schaute zu, fast wie ein Schiedsrichter! Danach machten sich die drei Jungs auf in den Busch. Dort plauderte Tusuja mit Wanjala und erzählte ihm vermutlich, was er in der Wildnis so erlebt hatte, bevor er mit Siangiki graste und danach mit Mundusi. Beim Mittagsschlammbad spielten Tusuja und Bomani mit Musiara im Schlammloch, während der Rest der Waisen nur staubbadete. Diesmal kam Tusuja abends mit zurück zur Auswilderungsstation und ging mit seinen Freunden ins Gehege, um die Nacht dort zu verbringen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.01.2021

Sonntag, 17. Januar 2021
Als es Zeit für die Mittagsfütterung wurde, schienen einige der älteren Waisen keine so rechte Lust zu haben mitzukommen, und so blieben Kamok, Barsilinga, Wanjala, Roi, Kauro und Oltaiyoni zurück im Busch und kamen erst am Schlammloch an, als die Keeper schon fertig waren mit ihrem Mittagessen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 16.01.2021

Samstag, 16. Januar 2021
Auf dem Heimweg schlichen sich heute Siangiki, Sapalan, Dololo, Roi, Kauro und Wanjala davon. Die Keeper begannen sofort, nach ihnen zu suchen, und nach einer Stunde hatten sie die Ausreißer etwa zwei Kilometer nördlich der Stallungen gefunden.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 15.01.2021

Freitag, 15. Januar 2021
Tusuja und Namalok waren am Morgen wieder da, nachdem sie gestern mit den Ex-Waisen durchgebrannt waren, und hatten fast die gesamte Herde mitgebracht. Die Ex-Waisen zogen bald weiter, nur Bomani blieb mit Tusuja und Namalok bei den Waisen. Er scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, auswilderungsbereite Waisen zu rekrutieren! Bei Tusuja und Namalok ist er offenbar schon auf Interesse gestoßen, und es wird sich zeigen, wer sonst alles noch bereit ist, die Wildnis auszuprobieren. Einige der Waisen, die um die sieben Jahre alt sind, scheinen dem jedenfalls nicht abgeneigt zu sein. Und tatsächlich gingen den Keepern am Nachmittag im Kone-Gebiet wieder einige ihrer Schützlinge durch die Lappen! Naseku, Kauro, Namalok, Wanjala und Oltaiyoni schlichen sich mit Bomani zusammen davon. Die Keeper suchten eine ganze Weile nach ihnen, aber als es langsam dunkel wurde, mussten sie klein beigeben und mit den anderen zur Auswilderungsstation zurückkehren. Gegen 21 Uhr erschienen die Ausreißer aber dann vollzählig und in Begleitung von Bomani an den Stallungen und wurden hinein gelassen. Bomani übernachtete draußen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.01.2021

Donnerstag, 7. Januar 2021
Draußen im Busch trafen die Waisen auf Wendi, die ihr Baby Wema dabei hatte sowie einen wilden Bullen. Roi spielte eine Weile Babysitter für Wema, wogegen Wendi gar nichts einzuwenden hatte – sie freut sich immer, wenn jemand ihre Kleinen beaufsichtigt! Auch Wanjala spielte ein wenig mit der kleinen Wema, bevor Wendi sie wieder mitnahm zu den anderen Ex-Waisen. Diese tauchten zum Mittagsschlammbad vollzählig auf – nur die großen Jungs fehlten. Yatta, Kinna, Nasalot, Mulika, Wendi, Galana, Sunyei, Sidai, Lualeni, Loijuk, Lenana, Chyulu und alle ihre Babys waren versammelt, dazu noch Naserian, Vuria, Orwa, Kilabasi, Makireti, Kasigau, Teleki, Makena, Narok, Ithumbah, Ishanga, Olare, Kitirua, drei wilde Elefanten und außerdem noch das neueste Mitglied der Ex-Waisenherde: Ukame! Als die Waisen zur Mittagsfütterung kamen, gab es großes Getröte und Gekoller, und sie begrüßten Ukame ausgiebig. Sie kam sogar, um eine Milchflasche zu bekommen, aber die Flasche Wasser, die die Keeper ihr anbieten konnten, lehnte sie dankend ab. Nachdem sie den Waisen Hallo gesagt hatte, ging sie wieder ihrer Aufgabe als Kindermädchen von Lapa nach. Sie machte auch keinerlei Anstalten, sich wieder der Waisenherde anschließen zu wollen, sondern schien bei den Ex-Waisen ganz in ihrem Element zu sein. Falls sie doch noch einmal zur Waisenherde zurückkehren will, ist sie natürlich jederzeit willkommen, aber fürs erste scheint sie nun ihr Leben in der Wildnis begonnen zu haben.