Sonntag, 30. Juli 2017
Heute wurde im Gebüsch um die Stallungen herum viel trompetet. Die Bäume bewegten sich, als sich etwas durch sie bewegte. Die Waisen waren sehr verängstigt, weil sie nicht wussten, was los war. Die Keeper stellten sicher, das sie in ihrer Nähe blieben, um sie einerseits ruhig zu halten und andererseits herauszufinden, was dort im Wald los war. Als niemand herauskam, gingen Ziwa und Lima Lima hinein, um das zu untersuchen. Sie fanden ein paar kämpfende Büffel. Die beiden Waisen erschraken und rannten zu den Keepern und ihren Freunden zurück. Die Waisen bekamen daher ihr Luzernenheu heute nicht an der üblichen Stelle, sondern etwas entfernt an den Wasserquellen, damit sie sich nicht von den lauten Büffeln gestört fühlen mussten. Büffel könnten viele Verletzungen bei den Waisen und den Keepern anrichten, wenn sie sich entscheiden würden, die Gruppe anzugreifen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.07.2017
Samstag, 29. Juli 2017
Heute Morgen war es sehr kalt und Murera und Mwashoti waren noch ganz steif, als sie aus ihren Gehegen kamen. Die restlichen Waisen rannten zur Luzernenheufütterung, während Murera und Mwashoti nur langsam dorthin gehen konnten. Die Keeper ließen ihnen etwas mehr Zeit bei dem Heu, ehe sie mit ihnen herumgingen, damit sie sich aufwärmen und mit den restlichen Waisen mithalten konnten. Als die Waisen in den Wald gingen, teilten sie sich in mehrere Gruppen. Einige der Jungs folgen Jasiri und Ziwa, während die kleineren Babys bei Lima Lima und Zongoloni blieben. Sonje und Murera grasten zusammen. Sie kamen dann aus verschiedenen Richtungen zur Milchfütterung gerannt und die Keeper konnten nur raten, woher sie kommen würden. Zongoloni und Jasiri kamen vor Mwashoti und Alamaya an, die ihnen aber dicht auf den Fersen waren. Ngasha und Ziwa gingen direkt zum Staubbad, während die anderen Waisen das Wasser testeten, aber für zu kalt befanden. Daher nahmen alle nur ein Staubbad und kehrten danach in den Wald zurück.
Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 27.07.2017
Donnerstag, 27. Juli 2017

Mwashoti im Wald

Jasiri wittert etwas

Ziwa geht voraus
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.07.2017
Donnerstag, 27. Juli 2017
Heute wurden die Waisen wieder eingesprüht, um die nervenden Insekten fernzuhalten. Lima Lima und Quanza rannten immer wieder weg und wollten sich nicht einsprühen lassen; die Keeper spekulierten, dass es ihnen vielleicht zu kalt war. Mwashoti und Alamaya hatten nichts gegen das Spray einzuwenden und standen ganz still. Gegen Mitternacht waren wilde Elefanten in der Nähe, und Murera und die anderen kollerten und liefen in ihren Gehegen herum. Ziwa machte am meisten Krach – er wollte wohl keine wilden Artgenossen in seiner Nähe haben. Faraja, Ngasha und Jasiri stießen gegen die Tore zu Ziwas Gehege, damit er endlich Ruhe geben würde und die wilden Bullen näherkommen würden. Sie wollten sie besser sehen und sich vielleicht mit ihnen anfreunden.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.07.2017
Mittwoch, 26. Juli 2017
Ziwa kam heute Morgen zu seiner Milchflasche gerannt, die auf dem Boden stand, und als er da war, begann er zu schreien, weil niemand sonst in seiner Nähe war. Mwashoti leerte gerade seine letzte Flasche, und Quanza und Faraja tranken ihre Milch sehr gemächlich. Es war wieder recht kalt, und keiner der Waisen wollte am Mittag im Matsch baden. Als sie am Schlammloch ankamen, testeten Zongoloni und Lima Lima die Wassertemperatur mit dem Rüssel und beschlossen, dass es ihnen nicht warm genug war. Also gingen sie zum Staubbad, wo die Leitkühe schon mit Staub um sich warfen. Murera und Sonje schoben Ziwa und Faraja mit ihren Rüsseln zur Seite, damit genug Platz für Mwashoti war. Gleichzeitig passten sie auf, dass Mwashoti und Alamaya weit genug voneinander weg standen, da Mwashoti manchmal etwas ruppig mit Alamaya wird, wenn sie dicht beieinander stehen.