An exciting opportunity is available in Wildlife Action Group (WAG) for the Role of Research Assistant. This role will support our ongoing research work. This person must have a passion for conservation, bit physically fit with good communications skills, be highly motivated and willing to work in a challenging environment .
Job Description:
WAG currently manages two forest reserves in Malawi, Thuma and Dedza-Salima FR, where you will be based. This full time Research Assistant (RA) will report to the Park manager and work closely with rangers and local staff. The role of the RA is to collect, record and analyze data at a high quality from our various research projects and well as manage and assist our volunteers assist with their day to day living, and their academic requirements.
You will be living in remote camps which are basic but comfortable.
Essential Duties and Responsibilities:
Research
Coordinating and conducting field research
Responsible for ensuring data is accurately collected, input, and stored
Data analysis and GIS mapping
Operations and Logistics
Driving a manual 4×4 vehicle in the bush
Responsible for maintenance of all project equipment (e.g. GPS, data sheets, batteries, etc).
Responsible for site-specific logistics and schedules
Responsible for organizing resupply and food shopping
Staff and People Management
Responsible for coordinating, supervision and training of unskilled volunteers (both local and international) who join the program on a regular basis
Working closely and cooperatively with other team members representing the project and with partner organizations
Jointly responsible for camp maintenance and upkeep (including fetching water, charging equipment, cleaning, cooking meals, conducting food and kit resupply runs and volunteer pick-ups.
Reporting and Budgeting
Produce bi-monthly project and logistics reports, newsletters, blogs, etc as required
Be responsible for accurate budget record keeping and reporting
General
Conduct all research activities effectively and efficiently to ensure that accepted standards of research and ethical behaviour are always met.
Deliver other related duties as required.
Maintain compliance with all WAG policies and procedures, and the laws of Malawi.
Attend and contribute to project meetings if required
Be flexible in the hours worked to fluctuating demand
Education and/or Work Experience Requirements:
Essential
BSc or higher in related field (biology, zoology, conservation, animal behaviour, etc)
Experience working and living in remote environments, preferably in Africa (6 Months Minimum)
Experience in field based research in remote environments
Physically fit – able to walk for hours in unfavorable conditions (e.g. heat or rain)
Good communication skills, for both international volunteers, students, local Malawian staff
Experience in data collection, organization, and analysis
Experience with manual 4×4 bush driving and valid driving license (Some maintenance experience a plus)
Self-motivated, hard-working, flexible, and enthusiastic for the work; Positive mental attitude, and ability to muck in and get on with it
Able to work both independently and in a team, as well as live with others
Must be willing to work on projects where there is an associated risk due to the remote nature of the work, but must never take unnecessary risks that may endanger their life or the lives of their fellow employees and partners and/or hinder project objectives
Preferred
Experience in GIS, home range analysis and distance sampling analysis
Post graduate research experience / degree in elephant or primate research, or related field
Experience with vehicle maintenance
Project management experience
Publications in peer reviewed journals
First aid trained
Remuneration Package:
You will receive a monthly stipend. Accommodation is provided in Thuma Forest Reserves and the field sites. Transport inside the country (work-related) is covered by the project. Food whilst on site is also covered.
Personal food, personal travel, international flights, visas, vaccinations and medical aid, and insurance are not covered by WAG. You must have international medical insurance with emergency medical evacuation / repatriation covered.
Start Date: ASAP
Term length: 1 Year with option to extend.
To apply, please email your CV and cover letter to WAG on [email protected]
The Wildlife Action Group (WAG) is a Malawian non-profit conservation organisation that takes on the complete responsibility for the rehabilitation and long-term management of Thuma Forest Reserve and Dedza Salima Escarpment Forest Reserve in partnership with governments and local communities. An exciting opportunity is available with WAG as a Field Operations manager. This role will support our Park manager. This person must have a passion for conservation with previous experience in the field, strong planning and logistic back ground, ability to prepare budgets, reports, monitor and ovulate data, be physically fit with good communications skills, ability to work alone and manage teams. This person needs to be highly motivated and willing and able to work in a challenging environment . „Apply now: Field Operations Manager in Malawi“ weiterlesen
Im Februar und März diesen Jahres war es in Amboseli ungewöhnlich heiß und trocken. Daher kehrte eine große Zahl von Elefanten in den Park zurück, wo ihnen die Sümpfe auch jetzt noch Wasser und Nahrung boten. Unter ihnen befanden sich viele Familien und Bullen, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte, und erfreulicherweise waren alle in guter Verfassung. Für das Team des Amboseli Trust for Elephants (ATE) war es daher eine großartige Zeit, die allerdings auch viel Arbeit mit sich brachte. Denn nun galt es die einzelnen Elefanten zu identifizieren und zu versuchen. von ihnen neue, aktuelle Fotos zu machen, mit deren Hilfe man sie auch künftig wieder leicht erkennen kann. Doch das ist natürlich eine Arbeit, der alle mit großer Freude nachgehen.
Cecilia und ihre Kälber von der CB-Familie beim Trinken
Das trockene und heiße Wetter ist für Amboseli zu dieser Jahreszeit typisch. Allerdings gibt es im Februar normalerweise noch einige kühle Brisen, und erst im März wird es richtig heiß. Das war dieses Jahr etwas anders, und die große Hitze begann bereits einen Monat früher. Tagsüber stiegen die Temperaturen auf 35 bis 38 Grad Celsius.
Für das ATE-Team brachte das einige Erschwernisse mit sich. Das Team wohnt und arbeitet in Zelten, die zwar sehr gemütlich sind, sich aber bei den hohen Temperaturen trotz Schattendächern stark aufheizen. Lässt man sie offen, so dass der Wind für etwas Abkühlung sorgen kann, so muss man tagsüber aufpassen, dass die hier lebenden Meerkatzen nicht eindringen und ein ordentliches Durcheinander anrichten. Nachts muss man die Zelte unbedingt verschließen, um nicht Myriaden von Stechmücken zu einem Besuch einzuladen. Doch das Team ist an diese kleinen Herausforderungen gewöhnt, und alle haben eigene Strategien entwickelt, um damit klarzukommen – genau wie die Elefanten.
Grüne Meerkatzen sind ebenfalls in Amboseli zu Hause
Die Elefanten passten ihre täglichen Aktivitäten den Gegebenheiten an. Eine große Zahl von ihnen zog während der heißen Tagesstunden in die Sümpfe, wo sie Wasser und Sumpfvegetation fanden. Nachts wanderten sie dann zum Grasen auf die Weidegründe der lokalen Gemeinden außerhalb des Parks. Diesem Rhythmus folgten beispielsweise Familien wie die CBs, FBs, GBs, IBs, KAs, OAs und PAs.
Bei den FBs machte das ATE-Team die erfreuliche Feststellung, dass Floppys weibliches Kalb, welches im Oktober noch gefährlich dünn ausgesehen hatte, inzwischen deutlich stabiler wirkte. Angesichts der teilweise sehr harten zurückliegenden Monate ist das ein echter Beleg für Floppys großartige mütterliche Fähigkeiten sowie für die Unterstützung, die sie durch ihre Familie erhalten hatte.
Den GBs ging es ebenfalls sehr gut. Sowohl Gails als auch Goldas‘ Gruppen wurden beobachtet, und manchmal waren beide sogar zusammen, was einen sehr schönen Anblick bot. Zusammen sind sie eine riesige Familie von über 50 Elefanten.
Abends ziehen viele Elefantenfamilien in die Weidegründe außerhalb des Parks
Gigabytes vier Jahre alte Tochter hatte einen neuen und sehr auffälligen Schnitt an ihrem Ohr. Solche Kerben, Löcher und Risse sind das Hauptmerkmal, das ATE zur Identifizierung von Elefanten verwendet. Bei den meisten Elefanten kommen im Laufe ihres Lebens immer wieder neue Risse und Löcher hinzu. Meistens passiert das auf ihren Wanderungen und beim Fressen. Viele Sträucher und Bäume in Amboseli sind sehr dornig, aber das schreckt die Elefanten nicht ab, sich trotzdem bei ihnen zu bedienen. Man kann oft sehen, wie sie vorsichtig selbst die stacheligsten Akazienzweige fressen.
In einigen Teilen des Parks gibt es sehr dichte Akazienwälder, welche die Elefanten lieben. Gerade hier kommt es aber auch immer wieder zu kleineren Verletzungen an den Ohren. Nur sehr wenige Elefanten erreichen das Erwachsenenalter mit völlig unverletzten Ohren. ATE bezeichnet diese als „saubere“ Ohren, und auch dies hilft bei der Identifizierung, da sie eben nur selten vorkommen.
Die KAs machten ebenfalls einen guten Eindruck und sorgten für eine freudige Überraschung, weil sie ein neues Kalb in ihrer Mitte hatten. Allerdings ist die Geburt eines Kalbs in so harten Zeiten natürlich auch eine große Herausforderung für die Mutter und die gesamte Familie. Doch einige Kühe der KA-Familie, wie zum Beispiel Keira, besitzen bereits viel Erfahrung mit schweren Zeiten, und so hat das Neugeborene trotzdem gute Chancen.
Das neugeborene Kalb der KA-Familie
Placida verbrachte mit ihrer Gruppe viel Zeit in der Nähe des Forschungscamps. Die Familienmitglieder schienen in guter Verfassung zu sein, und speziell die Kälber sahen wohlgenährt und kräftig aus. Placida hatte offenbar eine gute Strategie gewählt, um mit den harten Bedingungen der letzten Monate fertig zu werden. Elefantenkühe müssen viele Faktoren berücksichtigen. Einerseits ist es wichtig, dass sie selbst in guter körperlicher Verfassung bleiben, um ausreichend Milch für ihre Kälber produzieren zu können. Andererseits dürfen die Wege zwischen den Weidegründen nicht zu lang und schwierig sein, um die Kälber nicht zu überfordern. In schweren Zeiten ist vor allem die Erfahrung einer Matriarchin überlebenswichtig für ihre gesamte Familie.
Die AAs hielten sich in ihrem gewohnten Revier bei den Sümpfen auf. Oft teilten sie sich in kleinere Gruppen auf, doch gelegentlich kamen sie alle auch für kurze Zeit wieder zusammen. Dies ist ein häufig zu beobachtendes Verhalten während der Trockenzeit, da die Aufteilung in kleinere Untergruppen die Konkurrenz um die letzten Nahrungsressourcen verringert. Gewöhnlich waren Astrid und Annan mit ihren Kälbern zusammen, während Anghared und Ava sich mit ihren Kälbern in der Nähe aufhielten. Angelina war bei Abra und ihren Kälbern. Angelinas weibliches Zwillingskalb sah wirklich gut aus. Jetzt, wo es nicht mehr um die Milch konkurrieren musste, war es enorm gewachsen. Der Verlust ihres Bruders hatte alle – die Elefanten wie das ATE-Team – sehr getroffen. Aber zu sehen, wie gut es Angelinas Tochter jetzt ging, wirkte etwas tröstend. Leider ist es Teil des Lebens in der Wildnis, dass nicht alle Elefanten bis zum Erwachsenenalter überleben – vor allem nicht bei Zwillingen.
Ilka mit Kalb von der IB-Familie
Während viele Elefanten in den Park kamen, um die Sümpfe als Wasser- und Futterquelle zu nutzen, verschwanden die EBs überraschenderweise für den größten Teil des Februars und den halben März.
Erst in der dritten Märzwoche kehrte Enids Gruppe in den Park zurück, und alle Familienmitgleider sahen gut aus. Nur Eudora fehlte zunächst, tauchte aber einen Tag später ebenfalls auf. Als sie sich der Familie näherte, kam ihr Enid entgegen und begrüßte sie sehr herzlich. Während einer Begrüßungszeremonie laufen die Mitglieder einer Familie oder einer Gruppe aufeinander zu und stoßen dabei laute Rufe, Trompeten, Brüllen und Schreie aus. Die Elefanten heben ihre Köpfe und spreizen ihre Ohren, während sie aus ihren Schläfendrüsen ein Sekret absondern. Gleichzeitig schlagen sie dabei sehr schnell mit ihren Ohren. Diese Begrüßungszeremonien sind ein sehr schöner Beleg für die starken emotionalen Bindungen zwischen Elefanten!
Im März gab es für das ATE Team auch einiges an zusätzlicher Arbeit, denn es waren gleich mehrere Filmprojekte zu betreuen. Bei der Zusammenarbeit mit Filmteams gehört es zu den Aufgaben von ATE, dafür zu sorgen, dass sie sich in der richtigen Position für die Aufnahme der Elefanten befinden und dass sie wissen, welche Individuen sie filmen und welches Verhalten sie festhalten. Das ist relativ zeitaufwändig, und dadurch bleibt dem Feldteam nur wenig Zeit für andere Aktivitäten. Die Filmarbeit ist allerdings sehr wichtig, weil sie dazu beiträgt, Sympathie und Verständnis für die Elefanten und ihre Bedürfnisse zu wecken, und so – hoffentlich – die Bereitschaft der Menschen fördert, sich für sie einsetzen.
Keira von der KA-Familie in Begleitung von Kuhreihern
ATE versucht normalerweise, die Arbeit mit den Filmteams so zu regulieren, dass auch noch Zeit für andere wichtige Arbeiten bleibt. Doch da im März gleich mehrere Filmprojekte gleichzeitig fertiggestellt werden mussten, hatte sich das Team darauf zu konzentrieren.
Die Zukunft scheint die Elefanten in Amboseli vor große Herausforderungen zu stellen. Vor allem der Verlust ihres Lebensraums aufgrund des menschlichen Bevölkerungswachstums wird zu einem immer größeren Problem. ATE arbeitet hart daran, dass die Welt dieser Elefanten, ihre natürliche Lebensweise und die für sie wichtigen Gebieten auch in Zukunft geschützt werden.
Wer diese wichtige Organisation und ihre beeindruckende Arbeit für die Elefanten in Amboseli unterstützen möchte, kann uns eine Überweisung unter dem Stichwort „ATE“ auf unser Konto mit der
IBAN: DE30 2003 0000 0621 9182 83 und der BIC: HYVEDEMM300 zukommen lassen.
Oder ganz einfach per Paypal:
Wir danken allen Unterstützer*innen im Namen des gesamten ATE-Teams und der Elefanten ganz herzlich für ihre so wichtige Hilfe! Sie leisten damit einen echten Beitrag für das Überleben der Elefanten in Amboseli.
Es war lange Zeit nicht klar, wie Mayans Geschichte ausgehen würde. Er ist wohl eines der Wunder des Sheldrick Wildlife Trust (SWT), wenn nicht gar das Wunderbaby schlechthin! Seine Rettung war eine regelrechte Saga – mit vielen Höhen und schrecklichen Tiefen. Und während eines Großteils seiner Kindheit hing sein Überleben am seidenen Faden.
Es begann am 5. Dezember 2018, als der Kenya Wildlife Service (KWS) einen Anruf aus dem Manyani-Gefängnis erhielt. Während ihrer morgendlichen Runde hatten die Wärter am Boden der Klärgrube des Gefängnisses ein Elefantenkalb entdeckt. Sein winziger Körper war vollständig untergetaucht, nur sein Rüssel ragte wie ein Schnorchel aus dem Abwasser. Wir können uns die Qualen seiner Familie nur vorstellen, der klar gewesen sein muss, dass es einfach unmöglich war, ihn dort herauszuholen! Es war eine gefährliche Stelle für Elefanten, und so waren sie wohl letztendlich gezwungen, das Baby zurückzulassen.
Schweren Herzens müssen wir mitteilen, dass Barnoti verstorben ist.
Barnoti erholte sich nach seiner Rettung nie wirklich, aber in den letzten Monaten verschlechterte sich sein Gesundheitszustand immer weiter. Wir haben uns mit Tierärzten beraten und eine ganze Reihe von Tests durchgeführt, aber die Behandlungen haben nie wirklich Verbesserungen gezeigt. In der vergangenen Woche hörte er auf zu fressen und wurde zunehmend schwächer. Die Keeper machten weiter und versorgten ihn mit Infusionen, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten, aber leider konnte ihn nichts mehr retten. In den frühen Morgenstunden des 26. April verstarb Barnoti, umgeben von seinen Lieblingskeepern. Wir haben eine Autopsie durchgeführt und warten auf die Testergebnisse der entnommenen Proben, aber sowohl seine Milz als auch seine Leber sahen nicht normal aus.
Unsere Zeit mit Barnoti war viel zu kurz, aber wir werden die sechs Monate, die wir mit ihm hatten, immer in Ehren halten. Die Keeper haben Barnoti liebevoll als „freundlichen Onkel“ der Waisengruppe bezeichnet. Obwohl er einer der größeren Bullen war, nutzte er nie seine größere Kraft aus, um seinen Willen durchzusetzen. Durch seine sanfte Art hatte er viele Freunde, besonders unter den jüngeren Waisenkindern. Beim Grasen war er nie allein, da Bondeni, Choka, Esoit, Kamili, Latika, Mukutan, Olorien, Suguroi und Taabu wussten, dass er groß genug war, um die frischesten Äste von den hohen Büschen herunterzuholen. Anstatt all sein hart verdientes Grün für sich zu behalten, teilte Barnoti es auch immer mit seinen kleinen Freunden. „Der traurige Verlust von Barnoti“ weiterlesen