Es ist immer besonders traurig, wenn ein kleiner Waisenelefant es nicht schafft; der Kampf um Dupottos Leben endete am Montag, dem 19. August, als sie gegen 19 Uhr abends starb. Blutparasiten machten ihr zu schaffen, was ihre Blutproben verrieten, und leider sprach sie nicht auf die Behandlung an, die sie in Nairobi bekam. Fast zwei Jahre lang kämpfte sie gegen ihre Krankheit an, und am Ende verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand immer weiter. Sie fraß schließlich nichts mehr und trank nur noch ab und zu etwas Milch. Sie magerte weiter ab, was ihr nur noch mehr zu schaffen machte, und ihr Zustand verbesserte sich nie mehr so richtig. Ab und zu kam immer einmal wieder Hoffnung auf, dass sie es vielleicht doch schaffen würde, aber am Ende sollte es wohl nicht sein.
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Sie wurden schließlich über 70 Kilometer entfernt von einem der Anti-Wilderei-Teams gesichtet und waren zusammen mit wilden Elefanten unterwegs. Die damals noch sehr junge Dupotto musste nach Ithumba zurückgebracht werden, da sich die Keeper Sorgen um ihren Gesundheitszustand machten; sie hatte schon einiges an Gewicht verloren! Seitdem hat sie sich nie mehr so ganz erholt, und Anfang Juni wurde sie daher zurück ins Waisenhaus gebracht. Die Mitarbeiter des Sheldrick Wildlife Trust hofften, dass sie mit Hilfe der besseren medizinischen Möglichkeiten und der verfügbaren Tierärzte in Nairobi wieder gesund werden würde.
Leider war die Hoffnung vergebens, und Dupotto kam nicht mehr über den Berg, trotz allem, was die Mitarbeiter beim SWT versuchten. Sie verstarb in der Gegenwart ihrer Keeper, wenigstens in der Gewissheit, von liebenden Menschen umgeben zu sein. Alle wünschten, es wäre anders ausgegangen, aber so ist nun einmal das Leben. Ruhe in Frieden, kleine Dupotto!
