Samstag, 8. Juni 2019
Die Keeper sorgten sich ein wenig, dass Larro sich nach dem Umzug von Sagala und Tagwa nach Tsavo sehr einsam vorkommen könnte. Sie scheint sich aber schon so gut ins Leben im Waisenhaus integriert zu haben, dass sie damit gar keine Probleme hat. Kiasa, Maisha und Enkesha haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Kleine zu kümmern, und leisten ihr häufig Gesellschaft. Mukkoka macht immer noch einen kleinen Aufstand und kollert und trötet, wenn er zu seiner Milch gerannt kommt. Zur Mittagsfütterung kam er heute, gefolgt von Enkesha und Dololo, an einem großen Vogel vorbei, der gerade Insekten pickte. Als der Vogel sah, wie der kleine Elefant sich ihm näherte, flog er auf und flatterte direkt über Mukkokas Rücken davon. Das versetzte ihm einen ordentlichen Schrecken und er trompetete noch lauter und beeilte sich noch mehr, zu den Keepern hinunter zu kommen. Enkesha und Dololo machten sich nichts aus dem Vogel. Bei der Fütterung um 15 Uhr nahmen dann Nabulu, Musiara, Tamiyoi und Maktao ein ausgiebiges Schlammbad, während die anderen am Rand des Schlammlochs standen und zuschauten.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 07.06.2019
Freitag, 7. Juni 2019
Am frühen Morgen bekamen die Waisen Besuch von einem freundlichen wilden Bullen. Er schnüffelte um die Gehege herum und schien nach den Waisen zu suchen. Die Keeper waren schon wach, und als er sie herumlaufen sah, machte er sich davon in den Wald. Als er aber ein Stück entfernt war, blieb er stehen, drehte sich um und wedelte zur Warnung mit den Ohren, um den Keepern zu verstehen zu geben, dass sie ihm nicht zu nahe kommen sollten. Als die Waisen dann aus ihren Gehegen kamen, schien sich aber niemand besonders für ihn zu interessieren. Beim Grasen in den Hügeln tauchte der gleiche Bulle dann wieder auf und schloss sich Sonje an. Seine Gesellschaft schien ihr zu gefallen, und die beiden gingen ein Stückchen einträchtig nebeneinander. Die Keeper sind sich aber sicher, dass es nicht Sonjes Verehrer Osama war, sondern ein neuer Bulle.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 07.06.2019
Freitag, 7. Juni 2019
Nach der Ankunft von Emoli, Tagwa und Sagala sind Ndotto und Ngilai in ein anderes Gehege gezogen, damit die drei Neulinge die Nacht zusammen mit Mbegu, Godoma, Murit und Tahri verbringen können. Lasayen scheint sich sehr mit Emoli angefreundet zu haben. Heute konnte man sehen, wie er ihn mit dem Rüssel tätschelte und streichelte, bevor er sich wieder ans Grasen machte.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.06.2019
Freitag, 7. Juni 2019
Chaimu und Kilaguni warteten am Morgen vor den Stallungen auf die Waisen, und die beiden langjährigen Freunde schlossen sich ihnen beim Luzernenheu an, während Mundusi und Mteto sich zum Kratzen an einer Wand vor den Stallungen einfanden. Draußen im Busch tauchten dann auch Kibo, Olare, Melia, Tumaren, Kandeche, Kalama, Orwa, Narok, Bomani und Kitirua auf und begleiteten die Waisen zum Schlammbad. Nach dem Baden machte sich Garzi mit den Ex-Waisen auf den Weg, während die anderen in Richtung Kone zum Grasen gingen. Garzi wurde dann am Abend, etwa eine Stunde nachdem die Waisen wieder zuhause angekommen waren, von Chaimu und Kilaguni wieder an den Stallungen abgegeben, und nachdem die Keeper ihm das Tor geöffnet hatten, ging er wieder zu seinen Freunden.
Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.06.2019
Freitag, 7. Juni 2019
Die Keeper haben immer noch einige Mühe, Jotto dazu zu bekommen, auch nur in die Nähe des Umzugs-LKW zu gehen! Am Morgen versuchten sie es mit einem Trick: sie führten ihn zusammen mit der ganzen Herde aus einer anderen Richtung dorthin. Während die Waisen ihnen über den Parkplatz folgten, schein es Jotto zu dämmern, wohin sie unterwegs waren, und er flüchtete sich eilig ins Gebüsch, gefolgt vom Rest der Herde! Praktischerweise führte der Ausgang aus den Büschen direkt zum LKW. Und zur Überraschung aller trank Jotto auf einmal seine Milch brav im Transporter! Die Freude hielt allerdings nicht lange an, denn mittags weigerte er sich wieder, hinein zu gehen. Am Nachmittag nahmen die Keeper wieder ein paar der älteren Waisen mit und brachten ihn zusammen mit Maisha, Enkesha, Tamiyoi, Ambo und Nabulu zum Transporter. Da ging er wieder ohne Probleme hinein und futterte die Luzernenheupellets, die für ihn und Ambo bereit lagen. Die Waisen blieben eine Weile beim LKW, bevor sie wieder in den Wald zurückkehrten, und Ambo wurde frech und scheuchte die anderen, vor allem Nabulu, Maisha und Enkesha, herum. Ihm scheint klar geworden zu sein, dass die älteren Mädchen nicht mehr da sind, um ihm die Leviten zu lesen!