Donnerstag, 20. Juni 2019
Mukkoka ist immer noch ganz wild auf seine Milch. Er scheint genau zu wissen, wann es Zeit ist für die Fütterung, denn dann beginnt er zu trompeten und kollert laut, bis er zur Milchfütterung gehen kann. Wenn er einmal bei den letzten dabei ist, die zu ihren Flaschen kommen, bellt er noch lauter. Bei der Fütterung um 9 Uhr kam er heute so schnell angerannt, dass er auf den Felsen stolperte; er hatte sich aber schnell wieder gefangen und sprintete weiter seinem Keeper mit der Flasche entgegen.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.06.2019
Mittwoch, 19. Juni 2019
Als die Waisen heute ihre mittägliche Milch tranken, bekamen sie Besuch von ein paar wilden Elefanten. Ngasha kam mit einem wilden Freund am Wasserloch an, der sich im Gebüsch versteckt hielt, während die Waisen gefüttert wurden. Er hatte große Stoßzähne und war nicht besonders scheu – kaum hatten die Waisen fertig getrunken, kam er herüber zu Ngasha und Ziwa. Murera und Quanza gefiel das gar nicht, und sie gingen nervös zurück in den Wald, und auch die Keeper hielten Abstand zu dem Bullen.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 19.06.2019
Mittwoch, 19. Juni 2019
Als die Waisen sich in östlicher Richtung am Mazinga-Berg entlang voran grasten, bemerkten Ishaq-B und Kihari, dass Mbirikani weiter oben graste. Sie war die ganze Nacht schon dort gewesen, und die beiden schlossen sich ihr an. Sie blieben auch bei ihr oben, als der Rest der Herde zum Wasserloch ging. Sogar am Abend kamen Kihari und Ishaq-B nicht mit zurück zu den Stallungen, sondern blieben über Nacht mit Mbirikani oben auf dem Berg.
Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.06.2019
Mittwoch, 19. Juni 2019
Narok, Bomani und Orwa kamen am Morgen zum Luzernenheufrühstück. Narok ging zur Tränke, um zu saufen, kehrte aber plötzlich um und kam zurückgerannt! Das erschreckte die Waisen, die daraufhin zu den Keepern eilten. Diese beruhigten alle wieder; sie waren sich aber nicht sicher, ob Narok einfach die Reaktion der Waisen testen wollte oder von irgendetwas erschreckt worden war. Dann kamen zwei junge Bullen aus dem Gebüsch, die Narok vielleicht gesehen hatte. Die beiden machten es sich an der Tränke gemütlich, und die Waisen gingen hinunter und schlossen sich ihnen an. Malima war überrascht als einer der beiden sie nicht wie ein kleines Baby behandelte, sondern sie weg scheuchte! Damit lernte sie, dass sie in der Wildnis Respekt vor ihren älteren Artgenossen haben sollte.
Waisenblogs-Beitrag Voi, 18.06.2019
Dienstag, 18. Juni 2019
Ndoria, die langsam unabhängiger wird, schlug am Morgen eine andere Richtung ein als die restlichen Waisen. Später schloss sie sich ihnen wieder an, als sie an der Nordseite des Mazinga-Bergs grasten, und folgte ihnen zum Baobab-Wasserloch. Dort soff eine wilde Herde an der Tränke, und die Waisen hielten sich gar nicht mit Baden auf, sondern gingen gleich ihren Artgenossen Hallo sagen. Mudanda und Kenia forderten einen wilden Altersgenossen zu einem freundschaftlichen Ringkampf heraus, während Arruba versuchte, ein Kalb von der Herde weg zu locken. Eine seiner Schwestern war darüber aber gar nicht erfreut und sorgte dafür, dass die Familie wieder aufbrach. Daraufhin blieb den Waisen nichts anderes übrig, als weiter zu grasen.