Monatsbericht für die Voi-Gruppe: Februar 2014
Die morgendliche Luzerne-Fütterung ist eine echte Herausforderung! Die Elefanten werden dann immer gierig und schubsen sich gegenseitig. Besonders Wasessa, und die Keeper haben alle Hände voll zu tun, dass jeder seinen fairen Anteil bekommt. Die jüngeren Waisen wie Mbirikani (die wegen einer Fußverletzung immer noch schwächelt), Naipoki, Kihari, Ishaq-B, Mudanda und Panda sind zuerst dran. Danach kommt die mittlere Altersgruppe und schließlich die Ältesten an die Reihe. Die werden erst aus ihrem Gehege gelassen, wenn alle anderen fertig gefressen haben. Es ist rührselig, dass sogar die große Wasessa den Anweisungen der Keeper ohne Murren Folge leistet, und dass obwohl es ein Kinderspiel für sie wäre, sie mit einem Rüsselschwenk umzuwerfen. Wenn sie besonders drängelig ist, schicken die Keeper sie sogar in eine „Auszeit“, ganz so, wie es auch die älteren Elefanten machen würden. Und selbst, wenn das bedeutet, dass sie ihr Lieblingskalb Mudanda zurücklassen muss, folgt sie den Keepern auf’s Wort.
Emilys Herde hatte diesen Monat fast täglich Kontakt mit den Waisen. Sie kommen entweder morgens (zur Fütterung natürlich!) oder kurz danach, um sich über die Reste herzumachen. Danach leisten sie den Waisen meist beim Grasen im Park Gesellschaft oder suhlen sich mittags mit ihnen im Schlamm. Laikipia und seine Freunde kamen einmal gemeinsam zur Suhle und ein anderes Mal war es eine der Splittergruppen aus Emilys Herde.
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