Arruba – eine neue Waise braucht Ihre Hilfe!

Am Dienstag, den 28. Mai 2013 wurde ein junges Elefantenkuhkalb von einem Wartungsteam des Kenya Wildlife Service gesehen, das gerade dabei war, einen neuen Elektrozaun in der Gegend des Aruba-Staudamms in Tsavo-East aufzustellen.

Es wurde berichtet, dass das Kalb offenkundig allein und verzweifelt war und durch den neuen Zaun war das Baby gefangen und sichtlich verwirrt. Der neue Zaun hat nur ein einziges Eingangstor in den eingezäunten Bereich und wurde vom KWS für Forschungszwecke angelegt. Er liegt ungefähr 2km vom Aruba-Staudamm entfernt.

 

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Tundani-ein neuer Waisenelefant braucht Pateneltern

Am 8.April sendete der DSWT-Pilot Nick Trent einen Notruf zum Kaluku-Hauptquartier und meldete, dass er ein einsames Baby-Elefantenkalb in der Gegend von Ithumba im nördlichen Tsavo-East gesehen hatte. Das ungefähr einjährige Kalb bewegte sich allein den Tiva-Fluss entlang und Nick berichtete, dass er leider keine anderen Elefanten in der Gegend sehen konnte, auch nachdem er einen größeren Radius gründlich abgesucht hatte.

Tundani hides in a bush– – trying to catch Tundani

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Die Waisen im Juni

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Juni 2013

Am 7. Juni gegen 19 Uhr, hörten wir von der Oserian Ranch in Naivasha, dass man dort ein kleines Breitmaulnashorn aus einem Loch geborgen hatte. Danach hat seine Mutter es nicht mehr angenommen und es wurde zu uns nach Nairobi gebracht. Das Nashornkalb war noch gar nicht lange auf der Welt, kam gegen 23 Uhr in der Nursery an und bekam eine Infusion gelegt. Nach einer Flasche Milch wurde es warm eingepackt und konnte sich endlich ausruhen. Früh am nächsten Morgen hatte sich sein Zustand dramatisch verschlimmert. Es war nicht in der Lage, allein aufzustehen, und aus Mund und Nase lief eine gelbe Flüssigkeit. Sie hing immer noch am Tropf, so dass man ihr leicht Penicillin verabreichen konnte. Dann haben wir sie in Wärmflaschen eingepackt, aber das alles half nichts und sie starb innerhalb der nächsten Stunde. Die Obduktion ergab, dass sie sich beim Sturz in das Loch eine Rippe gebrochen haben mußte, die sich nun durch eine Lunge gebohrt und die tödlichen Verletzungen verursacht hatte.

– Arruba (5)

Die einjährige Arruba aus dem Nationalpark Tsavo-Ost hatte sich seit ihrer Ankunft Ende Mai geweigert, Milch zu trinken und war kaum zu bändigen. Am 4. Juni nahm sie dann endlich ihren ersten Schluck, und drei Tage später war sie ruhig genug, um zu den anderen gelassen zu werden. Die waren bisher schon jeden Morgen nach dem Aufstehen zu ihrem Stall gekommen und in ihrem Beisein mit Milch gefüttert worden. Sobald ihre Stalltür gegen 15 Uhr zur Fütterung geöffnet wurde, waren Kihari, Ishaq-B und Naipoki zur Stelle, um sie hinaus zu begleiten. Die anderen warteten schon aufgeregt und berührten sie vorsichtig mit ihren Rüsseln. Arruba hat sich seitdem hervorragend eingelebt und ist jeden Tag beim öffentlichen Schlammbad dabei. Die ersten schlechten Gewohnheiten hat sie sich auch schon abgeschaut, und brüllt jetzt wie Larigai und Lima lima jedes Mal, wenn die Milchflasche fast ausgesoffen ist. Außerdem schubst sie jeden, der sich ihr beim Fressen nähert. Im Falle von Faraja, der eines Tages neben ihr trank, war das vielleicht nicht so clever. Faraja ließ seine Milch auf der Stelle stehen, biss sie kurzerhand in den Schwanz und jagte sie durch das Gelände bis die Keeper einschritten und die beiden trennten! Daraufhin begab sie sich für den Rest des Tages in den Schutz von Naipoki und hat offenbar gelernt, sich mit den Jungs besser nicht anzulegen.

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