Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.02.2018

Montag, 12. Februar 2018
Shukuru erholt sich von Tag zu Tag mehr und verhält sich jetzt auch anders. Sie spielt viel mehr und sieht auch kräftiger aus. Während der öffentlichen Besuchsstunde trank sie heute ihre zwei Flaschen aus und ging dann ins Wasserloch. Sie besprühte sich vorsichtig mit dem schlammigen Wasser und erwischte versehentlich auch die Keeper und ihre Freunde und sogar ein paar der Zuschauer. Alle freuten sich, als sie dann auch hineinging, komplett untertauchte und sich mit den Beinen in der Luft herumrollte! In der anderen Ecke spielte Ndiwa mit Malkia; Sana Sana ging dazwischen und es entwickelte sich eine kleine Rangelei zwischen Sana Sana und Malkia. Mteto und Sagala ruhten sich in einer anderen Ecke aus, während Ndotto, Lasayen, Mundusi und Mini-Leitkuh Mbegu sich mit Erde von dem großen Haufen bewarf.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.02.2018

Sonntag, 11. Februar 2018
Maisha liebt ihre Milch von Tag zu Tag mehr und beschwert sich immer, wenn sie leer ist. Bei der Fütterung um 9 Uhr versuchte sie, etwas von Esampu zu ergattern. Diese war davon gar nicht begeistert und schubste Maisha weg. Das erzürnte Tagwa, die die freche Esampu herausforderte. Schließlich schritt Malkia ein, die Tagwa half, Esampu ein Stück weg zu schieben. Malima und Tamiyoi verscheuchten Kiko, der sie im Wald besuchen kam, und er zog sich protestierend und nach hinten ausschlagend wieder zurück und fraß von den umliegenden Bäumen. Als es am Nachmittag heiß wurde, suchten alle Waisen, außer Enkesha und Mteto, Schutz im Schatten der Bäume. Die Kleineren, wie Ambo, Sattao, Emoli und Musiara verkrochen sich zu den Keepern, und Mapia, Kuishi, Maktao und Jotto futterten von den Blättern, die herunterfielen, als Shukuru von den großen Bäumen fraß.

Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2018

 

Unsere Besucher sind immer wieder beeindruckt davon, daß die Keeper wirklich alle ihre Schützlinge unterscheiden können. Aber sie verbringen nun mal auch Tag und Nacht mit ihnen und kennen sie daher in- und auswendig. Und damit meinen wir nicht nur die kleinen und großen körperlichen Unterschiede, sondern die charakterliche Vielfalt in der Herde! Die Keeper sagen immer, es sei genauso wie bei ihren zweibeinigen Kindern, alle sind verschieden. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.02.2018

Montag, 5. Februar 2018
Auf dem Weg zur öffentlichen Besuchsstunde war heute Malkia mit Mteto, Tagwa, Esampu und Mundusi unterwegs. Auf halbem Weg stellte sich Malkia plötzlich der Gruppe in den Weg und ließ die anderen nicht vorbei. Nach ein wenig Hin und Her ließ sie sie schließlich weiter gehen, aber versperrte noch Esampu den Durchgang. Offenbar hatte sie es auf sie abgesehen und wollte sie davon abhalten, bei der Fütterung die anderen zu ärgern. Esampu versuchte, sich an ihr vorbei zu schleichen, und als die wartenden Keeper die Szene sahen, gingen sie hin, um Esampu zu helfen. Als Malkia die Keeper kommen sah, machte sie schließlich Esampu Platz, damit sie nicht ausgeschimpft wurde.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.02.2018

Montag, 5. Februar 2018
Als die Waisen heute in den Wald hinaus gingen, gab es einige Uhruhe. Sie hatten sich zum Grasen in der Gegend verteilt, als sie aus der Ferne Paviane schreien hörten. Kurz darauf tauchten im Gebüsch zwei Löwinnen auf, die es auf ein Impala abgesehen hatte. Mteto begann zu bellen und Sagala machte mit, und sie kamen aus den Büschen gerannt, um sich in Sicherheit zu bringen. Mundusi, Ndiwa und Kuishi flitzten an den Keepern vorbei zu den Stallungen zurück. Die Kleinen, wie Musiara, Maktao, Maisha, Emoli und Sattao versammelten sich bei den Keepern, während die Größeren herumstampften und trompeteten. Schließlich konnten die Keeper alle wieder beruhigen. Es ist aber gut, dass die Waisen so reagieren, denn sie müssen lernen, dass Löwen gefährlich sind und sie sich von ihnen fernhalten sollten.