Montag, 22. Juni 2020
Jasiri tauchte heute sehr spät auf. Er war offenbar in den Chyulu-Bergen unterwegs gewesen, um dort seine Freunde Ngasha und Ziwa zu finden, die mit den wilden Elefanten dort unterwegs gewesen waren. Alle zusammen kamen sie zur Mittagsfütterung. Sie wissen, dass die Keeper immer noch etwas Milch für sie bereithalten und sie sich dann im Wasserloch abkühlen können.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.06.2020
Donnerstag, 18. Juni 2020
Enkesha ist ein sehr umgängliches Mädchen und versteht sich mit allen Waisen gut. Am liebsten ist sie aber mit den älteren Jungs unterwegs, vor allem mit Ngasha! Er ist ein sehr freundlicher Bulle und weniger ruppig als die anderen, und er kommt sehr gut mit Enkesha zurecht. Heute kam er etwas später als sonst an; normalerweise kommen die Nachteulen morgens alle zusammen zu den Stallungen, und wenn die anderen keine Lust haben, dann begleitet Ngasha immerhin Zongoloni. Heute schien er aber seinen Freund Ndugu zu vermissen, der vor kurzer Zeit gestorben ist. Vielleicht sucht er nach neuen Freunden, um von ihnen so viel wie möglich über das Leben in der Wildnis zu lernen. Ndugu war ein sehr liebevoller wilder Bulle und kam sogar gut mit den Keepern aus – alle vermissen ihn sehr!
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.06.2020
Montag, 15. Juni 2020
Da Sonje und Murera den ganzen Tag um Luggard herum scharwenzeln, hat Enkesha jede Menge Freiheiten und kann mit allen anderen spielen. Besonders angetan ist sie von Ngasha. Er ist ein schon etwas älterer Bulle, aber trotzdem sehr freundlich und nett, und er leistet ihr häufig Gesellschaft. Enkesha scheint damit sehr zufrieden zu sein.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.06.2020
Donnerstag, 11. Juni 2020
Alamaya folgte Zongoloni heute zu den Chyulu-Bergen, in der Hoffnung auf saftiges Gebüsch zum fressen. Zongoloni suchte offenbar auch nach ihren Freunden Jasiri und Ngasha, die am Morgen nicht aufgetaucht waren.
Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.06.2020
Samstag, 6. Juni 2020
Der wilde Freund der Waisen, der von den Keepern Ndugu genannt wurde, ist gestorben. Heute Morgen tauchte Faraja in Gesellschaft eines neuen Bullen auf; möglicherweise hatte er ihn in der Nacht im Busch kennengelernt, als sich die Elefanten dort versammelten, wo Ndugu gestorben war, und um ihren Freund trauerten. Als Faraja am Morgen den Waisen Hallo sagte, traute sich der wilde Bulle nicht so recht heran, und die Keeper bemerkten ihn zuerst gar nicht. Lima Lima war aber natürlich aufmerksam wie immer und zeigte den Keepern ihren Besucher. Die Waisen schienen ihn zu interessieren, aber Sonje und Murera sorgten dafür, dass Enkesha und Luggard, die noch nicht so an die großen wilden Bullen gewöhnt sind, weit genug von ihm weg blieben. Ziwa, Ngasha und Faraja nahmen ihren neuen Freund schließlich mit hinaus in den Wald.